Noise Gate in Audacity / Audio Bearbeitung

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Atmer – ein immerwährendes Thema. Meine Sprecherzieherin meinte immer: einfach leise atmen. Langsam lesen, lange Pausen, geräuschlos atmen.

Seitdem ich einmal eine unbearbeitete Passage von David Nathan gehört habe weiß ich – der atmet sehr laut hörbar. Im Endprodukt ist das nicht mehr drin.

Für mein Audacity habe ich lange nach einem passenden Plugin gesucht, irgendwann aufgegeben und alles manuell korrigiert. Das ist der Nachteil des besseren Audiointerfaces: es klingt nicht nur besser, es zeichnet auch gnadenlos alle, wirklich ALLE Nebengeräusche auf.

Per Zufall bin ich neulich über das Plugin „Noise Gate“ gestolpert. Über Google fand ich diese Anleitung für Windows, die auch nicht mehr ganz aktuell ist: https://multimediatoolkit.de/atemgeraeusche-stoergeraeusche-entfernen-einfach-mit-audacity-tutorial-german/

Aktuell findet sich das Plugin auf folgender Webseite:
https://plugins.audacityteam.org/nyquist-plugins/effect-plugins/dynamics-processing

Bei Debian Linux Vers. „Bookworm“ lädt man dass herunter ins Verzeichnis /usr/share/audacity/plug-ins

Findet man danach in Audacity Version 3.2.4 unter Effekt / Steve Daulton / Noise Gate

Die Einstellung wird in dem oben genannten Tutorial geschildert. Wobei es anscheinend am besten ist, wenn man so viel wie möglich herumprobiert und mit den Parametern spielt.

Boah, das spart mir künftig hoffentlich einen Haufen Arbeit.

Radfahren KW15/24 Nachtrag

Nachdem heute grandiotastisches Wetter war – ich weiß, viel zu warm für die Jahreszeit, Anfang April! – habe ich mich aufs Rad gesetzt. Endlich die neue kurze Hose einweihen. Weil die Sonne heftig gebrannt hat, habe ich die Sonnencreme mit LF 50 aus dem Schrank gesucht. Ich glaube, das ist wie mit Wein: wenn es Weinstein bzw. hier Klumpen gibt, sollte man das zügig verbrauchen und ersetzen.

Wollte eigentlich nur ein bisschen auf die Insel Elisabethenwörth fahren und irgend eine Runde drehen. Weil es gar so gut lief, bin ich schließlich am Rhein aufwärts gefahren bis zur Fähre Leimersheim. Dort habe ich dann gemerkt, dass es an Training fehlt und reumütig am Navi den Knopf „Zurück zum Ausgangspunkt“ gedrückt.

Fazit: es hat schon seinen Sinn, dass man lieber zwei, dreimal die Woche 20 Minuten fahren soll, und nicht einmal die Woche eine unverhältnismäßig lange Strecke. Immerhin bin ich ein wenig schneller geworden. Trotzdem hat mich zwischendurch ein Radler mit Anhänger überholt. Ich hatte ja angenommen, dass der Motorunterstützung hätte, so wie der angeschossen kam. Fehlanzeige.

Strecke: 43,8 km, reine Fahrzeit 2:10 h, Durchschnittsgeschwindigkeit 20,3 km/h

Radfahren KW15/24

Nach einem guten Start mit vielen Touren hab ich es einige Zeit nicht mit dem Rad rausgeschafft. Mal abgesehen von den 5 Minuten zum Startbahnhof und den 5 Minuten vom Zielbahnhof ins Büro.

Damit das besser wird, habe ich im nächsten Ort eine Fahrradbox am Bahnhof gemietet, die da dank ADFC und der Stadt stehen. Überraschenderweise war da noch etwas frei. Dementsprechend radle ich jetzt 4 km zum Startbahnhof und abends die gleiche Strecke zurück. Besser als nix. Immerhin ist die höchste Steigung der Gegend enthalten (Rheinbrücke) und die Zugabfahrtszeit setzt ungeahnte Kräfte beim Schlußsprint frei.

Spotify, Twitch und Amazon

Vermutlich bin ich mal wieder zu spät auf der Party; Klaudia von ViennaWriter hat bereits im Februar 2024 einen Beitrag über die traurigen finanziellen Aussichten von Kunstschaffenden bei Vermarktung via Spotify, Twitch und Amazon geschrieben.

Zum Beispiel erhalten Musiker mit weniger als 1.000 Streams in 12 Monaten kein Geld mehr von Spotify. Ehe ich jetzt den ganzen Artikel wiederhole: bitte geht rüber und lest Bezahlung nur bei mindestens 1.000 verkauften Büchern im Quartal? Es gibt dort auch Vorschläge zu Alternativen.

Klaudia Zotzmann-Koch schreibt, podcastet und betreibt die Mastodon-Instanz literatur.social

Makro-Testbilder

Anfang März hatte ich noch sinniert, ob man ein Vollformatmakroobjektiv brauchen würde. Von meinen 6 Nikonobjektiven sind 5 vollformattauglich, das 40mm Makro taugt leider nur für den kleinen Sensor. Mit dem Sparen ist es eben so eine Sache.

Weil das Internet manchmal wunderbar ist, habe ich dank Christian jetzt ein gebrauchtes AF Micro Nikkor 60mm 1:2.8 D auf dem Tisch zum Ausprobieren. Dabei habe ich wieder einmal gemerkt, dass ich ein Stativ brauche. Das kann ich mir hoffentlich aus dem Familienkreis leihen 🙂

Weil ich ungeduldig bin, hier ein paar Testbilder frei Hand.

Dann doch ein neues Gehäuse

Wenn etwas zu schön um wahr zu sein ist … natürlich hat die D90 nur ein paar Auslösungen lang funktioniert, dann war wieder ERROR.

Weil das Ding einige Jahre auf dem Buckel hat und die Reparatur fraglich ist, habe ich dann doch etwas bestellt. Kam im Handumdrehen heute an. Liegt gut in der Hand, kaum schwerer, bekanntest Konzept. Die Knöpfe fühlen sich ein wenig, hm, nach Plastik an. Größter Unterschied: Vollformat. Mich wundert ja im Nachhinein, was für ein Klotz die alte Kamera mit APS-C-Sensor im Vergleich dazu war.

Egal, schnell den Akku ein bisschen geladen, SD-Karte rein und mal schnell ein paar Fotos gemacht mit dem alten AF 50mm/1.8 Objektiv, das ich mit meiner Nikon F80 gekauft hatte. Das muss vor 20 Jahren gewesen sein.

Nachdem ich die Fotos hier auf dem Computermonitor betrachtet habe, bin ich geschockt. Heiliger Bimbam, ist das ein Unterschied! Blöderweise habe ich kein Vollformatmakro, aber ob man das überhaupt braucht?

Wenn man sich die beiden Bildausschnitte ansieht …

Altglas

Meine Nikon D90 hat ja im Vorjahr ihren Geist aufgegeben, bzw. der Spiegel ist hängen geblieben. Eine Reparatur sollte kein Hexenwerk sein und auch nicht die Welt kosten.

Bisher hatte ich lieber neue Modelle angeschaut als mich um die Reparatur zu kümmern.

Weil ich das vorhandene „Altglas“ weiter nutzen möchte, habe ich einen Wechsel zu Sony oder Fuji ausgeschlossen. Vom Preis-/Leistungsverhältnis hat mir die Nikon Z5 gefallen. Vollformatsensor, einigermaßen bezahlbar und mit dem FTZ-Adapter sollen alte F-Objektive an der Z-Kamera betrieben werden können (F To Z).

Aber ach.

Laut Infos im Internet funktioniert über den Adapter nur der Autofokus von neueren Nikkor-Objektiven der Kategorie AF-I, AF-S und AF-P. Die Bestandsaufnahme hat folgende Objektive ergeben:

  • AF 50mm 1:1.8D
  • AF 85mm 1:1.8D
  • AF 24mm 1:2.8D
  • Zeiss Distagon 2/35 ZF.2
  • AF-S DX Micro 40mm 1:2.8G
  • AF-S 24-120mm 1:4G ED

Also nur zwei modernere Objektive und davon eines nur für den kleineren DX (APS-C)-Sensor. Die manuelle Fokussierung mit der Z5 soll – gelinde gesagt – besch… eiden bis mies sein.

Verwünscht. So weit, so schlecht. Eigentlich hatte ich schon ein passendes Fotohaus ausgeguckt.

Also seufzend die D90 aus dem Etui geholt und sentimental eingeschaltet, nur mal so ausgelöst – und das Ding funktioniert. Mehrfach. Hat seit 10 Monaten unbenutzt im Regal gelegen und jetzt reagiert der Spiegel so, wie er soll. Irgendwo lacht sich der Gott der Fotografen scheckig.

Nun.

Also werde ich die Tage testen, ob das „alte Eisen“ weiterhin funktioniert und die Z5-Pläne leise in der Schublade verschwinden lassen. Ich könnte mich ja mal umschauen, welches Spiegelreflexmodell von Nikon das Altglas vernünftig unterstützt. Ein zweites Gehäuse kann ja nicht schaden. Auch wenn es nicht so flüsterleise wie die spiegellosen ist. Im Vergleich zu einem Maschinengewehr und der alten 90FX ist die D90 gar nicht sooo laut.

Radfahren KW9/24

Keine Heldentaten in dieser Woche. An einem Tag 5 km zur Verwaltung im Nachbarort und zurück, an einem anderen ein Stück zur Bahn, am Zielort ein weiteres Stück und retour. Das alles nicht als Radtour, sondern um Besorgungen zu machen.

Schließlich wenigstens am Samstag eine kleine Tour zu meinem Lieblingspausenstop an der „Alten Ziegelei“. Auf dem Weg hinter dem Rheindamm kann man so richtig heizen. Aud dem Parallelweg direkt am Rhein sind viele Fußgänger unterwegs.
Strecke: 17,8 km, reine Fahrzeit 1:08 h, Durchschnittsgeschwindigkeit 15,7 km/h (da war noch ein Lebensmitteleinkauf mit drin).

Blaue Bierbänke, links eine unscharfe Bierflasche, im Hintergrund der Rhein. Wer genau hinschaut, sieht mein Fahrrad.