Hollywood

Das neue Tenormundstück ist ein Kracher. Relativ ähnlich wie mein bisheriges. Aber mit der Möglichkeit, WESENTLICH lauter zu spielen. Und schärfer im Ton. Oder, um Kirill zu zitieren: „Put it on a Conn, and you can blow the snow off of mountains.“

Also das, was man sich bei Jam Sessions immer mal wieder wünscht. Oder wenn man ein Solo mit einer Bigband im Hintergrund spielt.

Vielleicht nicht ganz so tauglich für unseren eher konservativen Saxophonsatz in der Bigband (naja, lassen wir Fred außen vor). Und „Fahrstuhlmusik“ ist wohl auch nicht das ideale Einsatzgebiet.

Wie war das beim Brunch im Holiday Inn damals? Wenn die Musiker das Besteckklirren nicht hören, ist die Band zu laut.

Oben KPoudavoff „Hollywood 6* (2025), unten Bob Dukoff „Hollywood“ 5* (40/50er Jahre)

Neues Jahr, neues Material

Achtung: klischeerfüllendes Geschwafel über Mundstücke etc.

Ein Saxophonistenblog ohne Saxophoninhalte? Im neuen Jahr wird alles … nun ja, anders. Vielleicht klappt es auch, das Blog über das ActivityPub-Plugin ins Fediverse zu bringen.

Wie Ihr vermutlich wisst, spiele ich in der Blue note BIG BAND 2. Tenorsaxophon. Schon länger klagt mein Baritonkollege, dass meine Intonation wunderbar ist, solange wir im Satz spielen. Sobald der Lead-Saxophonist Pause hat, sinkt meine Tonhöhe anscheinend und bringt ihn in Schwierigkeiten.

Hm.

Im neuen Jahr will ich das angehen. Habe angefangen, mit einer App auf dem Smartphone immer zwischendurch die Stimmung zu überprüfen. Das ist fummelig, weil das natürlich zum Stromsparen das Display ausschaltet. Könnte man fürs Üben umstellen, aber ich bin ein Fan von einfachen Werkzeugen, die einen einzigen Zweck erfüllen.

Also habe ich mir ein gutes altes Korg TM-60 angeschafft. Okay, das kann man auch als Metronom verwenden. Schadet nix, ab und zu mit Metronom zu üben. Weil leicht schwerere Blätter auch hilfreich sein könnten, habe ich anstelle der üblichen Rico bzw. D’Addario Royal 3 je eine Packung D’Addario Select Jazz 3 S und Vandoren V16 3 gekauft. Im Fediverse habe ich noch „Francois Louis“ empfohlen bekommen, die probiere ich dann bei nächster Gelegenheit.

Das erste Blatt aus der D’Addario Select Jazz hat überraschend gut funktioniert. Die Vandoren sind etwas mumpfig. Mal sehen, wie sich das über die nächsten Tage entwickelt.

Ach ja, mein Setup: Conn 10 M aus den 30er Jahren, Bob Dukoff Hollywood 5* aus den 40ern.