Sozusagen aus dem Augenwinkel habe ich gewisse Turbulenzen rund um WordPress mitbekommen. Anscheinend gibt es Streit zwischen dem Gründer, einer Firma und an der Entwicklung beteiligten Freiwilligen. Anscheinend haben auch Mitarbeiter der Fa. Automattic gekündigt. Wie gesagt, ich habe das nur nebenbei mitbekommen und bin nicht sicher, ob ich das richtig zusammengefasst habe.
Weil das Blog und vor allem mein Podcast mit WordPress läuft, habe ich angefangen, mich mit Alternativen zu beschäftigen. Es gibt mit ClassicPress schon länger einen Fork von WordPress, bei dem auf das ganze Block-Gedöns verzichtet wird. Also habe ich eine neue Datenbank angelegt und das ausprobiert. Fühlt sich an wie WordPress in der guten alten Zeit. Dabei habe ich festgestellt, dass ich in meiner WordPress-Welt einiges an Feintuning gemacht habe, das man nicht mal schnell übertragen kann.
Es gäbe mit Castopod eine Alternative fürs Podcasten ganz ohne WordPress. Anscheinend ein sehr schlankes System mit Anbindung ans Fediverse, allerdings auch mit wenigen Anpassungsmöglichkeiten in punkto Aussehen.
So oder so wäre ein Umstieg mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden. Deshalb warte ich jetzt erst einmal ab, wie es mit WordPress weitergeht. Nach dem alten Motto „If it ain’t broke don’t fix it“.
Das erste Mal seit langem den freien Tag für etwas Schönes genutzt: Besuch der Fotoausstellung „Sachlich neu“ in Mannheim.
Großartige Schwarzweißfotos von August Sander (1876 – 1964), Albert Renger-Patzsch (1897 – 1966) und Robert Häusser (1924 – 2013). Vor allem die Portraits von August Sander, der Menschen aus allen Gesellschaftsschichten fotografierte, haben mich beeindruckt. Natürlich auch die Werke von Robert Häusser. Herr Renger-Patzsch scheint mir ein bisschen unterzugehen.
Sehenswert!
„Sachlich neu“, noch bis zum 27. April 2025 im rem-Stiftungsmuseum, C4 12 in Mannheim.
Im Oktober 2024 hatte ich einen neuen Anlauf genommen, wieder mehr Blogs zu lesen. Am einfachsten geht das über einen RSS-Aggregator. Wie im Artikel „Die Lösung für viele Probleme: RSS“ beschrieben, habe ich seitdem die App „Read You“ auf dem Handy benutzt.
Funktioniert wunderbar, nur eben nicht auf meinem Lieblingsgerät, dem „normalen“ PC. Vor ein paar Jahren hatte ich Tiny Tiny RSS benutzt. Das braucht auf eigenem Webspace eine Datenbank. Leider wird die Installation nur noch über Docker empfohlen, was bei meinem Lieblingshoster in meinem Tarif nicht angeboten wird.
Hatte trotzdem die manuelle Installation probiert und irgendwann wegen Problemen abgebrochen. Bei der Lösungssuche bin ich über FreshRSS gestolpert. Das kann man vergleichsweise simpel installieren.
Und jetzt schaun’wer mal, wie das so funktioniert 🙂 Sammle gerade wie in alten Zeiten fleißig Blogfeeds.
Anscheinend ist das Wissen über Umleitungen von einer alten auf eine neue Domain nicht mehr weit verbreitet. Zumindest bei Handwerksbetrieben stolpere ich andauernd über veraltete Seiten, während die aktuellen Firmeninfos über eine andere Domain zu finden sind.
PS: ein gutes neues Jahr! Eigentlich wäre dieser Beitrag etwas für die „Social“-Medien. Weil ich wenigstens zum Jahresanfang meine Vorsätze einhalten möchte, wurde es ein Blogeintrag 😉
Cory Doctorow hat mich über den Beitrag Pluralistic: You should be using an RSS reader (16 Oct 2024) wieder auf RSS gebracht. Früher hatte ich das fleißig genutzt, hatte sogar eine Anwendung dafür auf meinem Webspace. Soweit ich mich erinnere, habe ich das bei einem der letzten Hosterwechsel nicht wieder neu aufgesetzt. Schade eigentlich.
RSS-Feeds eignen sich perfekt, um viele Blogs zu verfolgen. Also nehme ich mal wieder einen Anlauf, mich damit zu beschäftigen. In der S-Bahn habe ich viel Zeit zum Lesen. Also habe ich geschaut, ob es beim geschätzen Herrn Kuketz unter https://www.kuketz-blog.de/ irgendeine Empfehlung für einen RSS-Reader gäbe.
Macht einen übersichtlichen, aufgeräumten Eindruck.
Eine unschöne Sache habe ich gefunden: wenn man beim Feed hinzufügen nur die Blogadresse eingibt, also z. B. https://klausgesprochen.de/blog, wird man mit Fehlermeldungen beworfen. Das ist verblüffenderweise bei jedem Blog passiert, das ich hinzufügen wollte.
Dank des KOM-IN-Netzwerks, für das ich ehrenamtlich Artikel der Zeitschriften „Publik Forum“ und „Amnesty Journal“ für Menschen mit Sehschwierigkeiten aufnehme, hatte ich vor einigen Wochen Sprechunterricht, der ebenso ehrenamtlich von einer Sprecherzieherin angeboten wurde.
Das hat sich ausgezahlt. Ich achte mehr auf meine Atmung, mache automatisch mehr und längere Pausen. Und ich habe meinen Text auf einen Notenständer verfrachtet, damit ich die aufrechte Haltung beibehalte. Außerdem steht das Mikrofon höher. Zumindest mir fällt der vollere Klang auf (ab Podcastfolge 96). Wen’s interessiert: als gelernter Holzbläser nehme ich die Texte im Stehen auf. Besser für die Atmung.
Vielen Dank an Julia-Sophie und das KOM-IN-Netzwerk! 🙂