Alles wird teurer, also muss gespart werden. Auch hier im Blog. Die letzten Jahre habe ich das Theme von GeneratePress verwendet. Großartige Arbeit, deren Funktionen ich nur zu einem Bruchteil genutzt habe. Und die jährlich mit mittlerweile 59 USD zu Buche schlägt. Zu viel für ein Hobby ohne Einnahmen.
Also werde ich zuerst das Blog und dann auch die Podcastseiten auf ein kostenloses Theme umbauen. Ich entschuldige mich schon mal vorab für das möglicherweise chaotische Erscheinungsbild 😉
NACHTRAG: Habe einige Stunden damit verschwendet, mir Themes anzuschauen und zu testen. Und entschieden, dass die Leute von GeneratePress ihr Geld wert sind. Außerdem ist die jährliche Verlängerung mit knapp 30 USD gar nicht so hoch, wie ich dachte.
Alles bleibt so, wie es ist. (Insiderscherz von der Arbeit)
Für viele ist Mastodon nach Twitter das Mittel der Wahl. Wobei ich mich immer wunderte, wovon die alten Hasen schwafeln, wenn sie Wert darauf legen, dass das Fediversum mehr als Mastodon sei.
Irgendwann wollte ich es genauer wissen. Habe Accounts bei vielen verschiedenen Services auf unterschiedlichen Instanzen angelegt. Das Überraschende: mit allen kann man via Mastodon erstellte Inhalte lesen (und umgekehrt), fast alle haben mehr Funktionen als Mastodon. Wer also bei Mastodon Funktionen vermisst, sollte sich einmal umschauen, ob es nicht eine besser passende Plattform gibt.
Nachdem ich selbst ein wenig den Überblick verloren hatte und aufräumen musste, sind folgende Accounts übrig geblieben. Man kann allen auch von Mastodon aus folgen.
infosec.exchange läuft auf dem Mastodon-Fork glitch-soc, bietet erstaunliche Suchfunktionen, 11.000 Zeichen/Beitrag und viele interessante Änderungen gegenüber Mastodon
@klausgesprochen@kowelenz.social läuft auf Akkoma, hat eine etwas kantige, übersichtliche Oberfläche, die mich an alte Zeiten erinnert. Und bietet u. a. 5.000 Zeichen Platz je Beitrag
Wer mehr wissen möchte, sollte sich Join the Fediverse anschauen. Oder Fediverse.Party. Natürlich beantworte ich auch gern Fragen. Es ist übrigens NICHT so kompliziert, wie es hier vielleicht erscheint. Oder so.
Über Typographie und Schrift im Internet gibt es unzählige Bücher und genauso viele Klagen. Nachdem mich die Schriftart im Podcast schon immer ein bisschen genervt hat, habe ich mich (wieder einmal) mit dem Thema beschäftigt.
Dabei waren die Einstellungen gar nicht schlecht: es war gar keine feste Schriftart vorgegeben, d. h. es wurde die Schrift genommen, die beim Seitenbesucher in seinem Gerät als Default eingestellt war. Eigentlich eine gute Idee: man spart sich den Aufwand der Definition und der Besucher sieht es so, wie er will. (Note to self: es gibt einen Unterschied zwischen „inherit“ und „system stack“)
Aber ach. Den meisten Benutzern ist das gar nicht bewußt. Ich hatte das selbst vergessen. Google Fonts ist eine interessante Lösung; leider kommt man damit in Datenschutzschwierigkeiten. Aber über Umwege geht es doch.
Dank der Anleitung „Adding local fonts“ für das bei mir genutzte Theme „GeneratePress“ habe ich jetzt einen altmodischen Schreibmaschinenfont eingebaut, der direkt von meinem Webspace ausgeliefert wird.
2 Haken: man muss die Schriftdateien per sFTP in WordPress hochladen, weil ein Import über den Medienbereich aus Sicherheitsgründen gesperrt ist. Und ich war zu doof, den Font Manager in GeneratePress zu finden. Weil ich damit auch nicht den Schalter für „lokal, nicht von Google“ für die Schriftdateien fand, habe ich die Schrift im CSS kurzerhand umbenannt in „Schreibmaschine“.
Ich wollte den Schriftsatz sowieso nur auf größeren Bildschirmen anzeigen lassen, so dass ich mit den folgenden CSS-Ergänzungen (GeneratePress / Customizer / zusätzliches CSS) auskomme:
Bei modernen CMS-Systemen weiß man meistens gar nicht, was da so automatisch an Daten irgendwohin weitergegeben wird oder welche Services von Drittanbietern eingebunden werden (z. B. Google Fonts). Da könnte man mit der DSGVO in Konflikt kommen.
Abgesehen davon finde ich diese ganzen Cookie-Banner und den Werbefirlefanz nervig. Also habe ich versucht, das auf meinen Seiten besser zu machen. Ohne Kekse und ohne irgendwas.
Ich weiß, dieses rein und raus macht viele ganz konfus – sorry. Bei all dem, was auf Twitter seit der Übernahme durch Herrn Musk passiert, kann man nur noch schreiend davon laufen.
Ihr findet mich schon länger im Fediverse / Mastodon. Und neuerdings mit so vielen Accounts, dass ich selbst schon fast den Überblick verliere. Deshalb hier eine Liste. Ich bemühe mich, auf jedem Account andere Dinge zu tun. Gelingt nicht immer.
Wenn Ihr Fragen habt, nutzt die Kommentarfunktion.
https://literatur.social/@klausgesprochen Als Kurzgeschichtenpodcaster finde ich ein Standbein bei literatur.social interessant. In der lokalen Timeline geht es oft um Bücher und Geschichten. Außerdem muss ein Zweitaccount nicht schlecht sein, falls die sozusagen erste Instanz warum auch immer einmal eine Zeitlang offline wäre
Wenn Ihr mehr über das Fediverse und Mastodon wissen möchtet, kann ich Euch einen Artikel von Klaudia Zotzmann-Koch empfehlen: Mastodon und das Fediverse.
Mit Twitter verbindet mich eine Haßliebe. Meinen ersten Account hatte ich 2010, den ich im Ärger über den Umgangston dort erfolgreich löschte. An den kurzen zweiten Anlauf kann ich mich nicht erinnern; aktuell habe ich es seit 2014 mit @klausgesprochen durchgehalten.
Nachdem jetzt Tesla-Häuptling Elon Musk ein Angebot für Twitter unterbreitet hat, verkünden viele halbherzig, dass das ein Grund sei, Twitter endgültig zu verlassen. Mein Namensvetter Klaus Backhaus meinte, dass jetzt alle empört ihren Mastodon-Account reaktivieren. Um nach Ostern kleinlaut bei Twitter wieder aufzutauchen.
Mag sein.
Habe seit einiger Zeit einen Account dort (https://social.tchncs.de/@klausgesprochen), den ich nur einige Monate (Wochen?) lang parallel zu Twitter bespaßt habe. Ich wollte nicht einfach die Inhalte auf zwei Plattformen stellen, und viele Leute sind eben nur bei Twitter, deshalb ist das eingeschlafen.
Ich reaktivere das trotzdem mal und schaue mir an, was die Zukunft bringt. Vielleicht versuche ich ja auch mal das Doppeln der Inhalte.