Weil das Wetter nicht so berauschen aussah, bin ich mit Rad und Kamera nur ein bisschen am Rhein entlang und nach Germersheim hinüber gefahren. Habe im Cafe zum Elefanten Station gemacht. Kann ich sehr empfehlen.




… noch ein Blog, das niemand liest.
Weil das Wetter nicht so berauschen aussah, bin ich mit Rad und Kamera nur ein bisschen am Rhein entlang und nach Germersheim hinüber gefahren. Habe im Cafe zum Elefanten Station gemacht. Kann ich sehr empfehlen.
Bei meinem Speyerbesuch im Februar hatte ich keine Kamera dabei, was von verschiedenen Lesern bedauert wurde. Das habe ich dieses Mal versucht, wettzumachen. Habe kurzerhand für den Hinweg das Rad in die S-Bahn verfrachtet und war schon um 09:30 Uhr am Dom.
Zum ersten Mal seit meiner Schulzeit war ich auch in der Krypta. Die Deckenhöhe ist mit fast 7 Metern überraschend. Und die Darstellung von Rudolf von Habsburg verwundert, weil hier kein idealisiertes Abbild geschaffen wurde.
Bei der Gelegenheit habe ich auch das neue Helmut-Kohl-Denkmal abgelichtet und die Fotos vom Grab nachgeholt. Bitte schön.
Auf speziellen Wunsch habe ich eine schnelle Runde um den Ort gedreht und den „Wasserstand“ der Felder dokumentiert. Was man am Rosenmontag so macht. Habe die Gelegenheit genutzt, um die funkelnagelneue blaue Baskenmütze einzuweihen. Übrigens unpraktisch bei tiefstehender Sonne. Die Handschuhe, die man für eine kleine Runde nicht braucht, habe ich auch schnell vermisst.
Endlich fit genug für eine kleine Ausfahrt, blendendes Wetter und eine funkelnagelneue Jacke, die unbedingt eingeweiht werden musste. Das Mobiltelefon hatte ich dabei – die Maske natürlich vergessen. After all this time.
Die Werft in Germersheim steht seit Jahrzehnten leer. Wurde in irgendeinem Tatort mit Frau Odental als Kulisse genutzt, als sie noch besser in Schuß war. Jetzt wird sie anscheinend abgerissen. Da stehen nur noch die tragenden Wände.
Für das Neujahrskonzert der Blue note Big Band am 1. Januar 2011 hatten wir unter dem Motto „Peter Herbolzheimer and more“ gleich drei langjährige Mitglieder von Peters Rhythm Combination & Brass als Gäste: Ack van Rooyen, Jiggs Whigham und John Ruocco.
Beim gemeinsamen Workshop zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich dieses Foto während der Probe gemacht, vom Platz aus dem Saxophonsatz. Nikon F90, ich glaube mit dem 85mm Objektiv, auf Ilford Negativfilm.
Am Neujahrsmorgen stand ich dann in der Dunkelkammer, um den Film zu entwickeln. Und um Abzüge zu machen, um die zum Konzert mitzunehmen, zu verschenken und signieren zu lassen.
Ein unvergessliches Konzert, ebenso die Silvesterfeier zuvor mit Ack und John. Um Mitternacht hat Ack persönlich die Geburtstagstorte angeschnitten, denn er hat ja an Neujahr Geburtstag.
Am 18. November 2021 ist Ack van Rooyen gestorben.