Plugin-Wechsel

In meinem WordPress hatte ich bisher das Plugin „Mastodon Autopost“ laufen. Damit kann man bei einem neuen Blogeintrag ein Häkchen setzen, ob ein Excerpt automagisch auch auf dem Mastodon-Account veröffentlicht wird.

Gestern hatte ich festgestellt, dass das nicht mehr funktionierte. Kunststück, wenn man die Instanz wechselt und das nicht im Plugin entsprechend ändert. Bei der Gelegenheit habe ich gemerkt, dass das Plugin schon seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Das ist nicht gut.

Also kurz herumgesucht und „Share on Mastodon“ gefunden. Das macht so ziemlich das gleiche und wurde vor kurzem gepflegt.

Google markiert Websites fälschlich als gefährlich

Neulich, im Internet mit Firefox unterwegs, erschien folgende Anzeige:

Wenn man trotz des ersten Schrecks über den roten Warnbildschirm auf „Details ansehen“ klickt, bekommt man folgende Meldung angezeigt:

… wurde als betrügerische Seite gemeldet. Sie können dies als Fehlerkennung melden oder aber auch das Risiko ignorieren und diese nicht sichere Seite aufrufen.

Wenn Sie mehr über betrügerische Websites und Phishing erfahren wollen, so besuchen Sie www.antiphishing.org. Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug und Schadsoftware in Firefox stehen unter support.mozilla.org bereit.

Klickt man auf „das Risiko ignorieren“, bekommt man die Webseite angezeigt.

Man kann sich den ganzen Zirkus ersparen, in dem man einen Browser benutzt, der keine Meldungen von Google holt. Zum Beispiel Vivaldi. Oder auf dem Mobiltelefon mit GrapheneOS den Browser Vanadium.

Es ist aber eigentlich der Job von Google, solche Meldungen nicht leichtfertig zu setzen. Und vor allem bei Reklamationen auch zu reagieren. Einen besseren und ausführlicheren Artikel zum Thema findet Ihr bei server.camp:

https://server.camp/blog/unser-statement-zum-phishing-verdacht

Weniger ist mehr

Man kann gar nicht oft genug auf die Website von Mike Kuketz hinweisen.

Wie, kennst Du nicht?

Dann empfehle ich für den Einstieg die Seite #UnplugTrump: Mach dich unabhängig von Trump und BigTech mit 30 Tipps, von denen viele sehr leicht, einige eher schwer umzusetzen sind.

Und manche Alternativen unter Umständen nicht mehr lange nutzbar sein könnten. Zum Beispiel werden werden als Messenger u. a. Signal oder Threema empfohlen. Aktuell droht die Chefin von Signal mit einem Rückzug aus Europa, falls die Chatkontrolle umgesetzt würde (Quelle: Tagesschau.de)

Wobei ein Mobiltelefon an sich eine Art Tracking- und Abhörgerät ist :-/

Das bringt mich direkt zu Tipp 30: „Mehr analoges Leben wagen“. Ich erinnere mich an Zeiten, als wir im Haushalt gar kein eigenes Telefon hatten. Nicht dass ich das zurückhaben möchte – wenn man den Arzt rufen wollte, musste jemand zur nächsten Telefonzelle radeln. Umgekehrt braucht diese ständige Erreichbar- und Verfügbarkeit – außer dem Rettungsdienst – kein Mensch.

/e/OS auf dem Fairphone 4 installieren

„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“

Hannibal Smith, A-Team

Mittlerweile schon ein paar Tage her; hier ein paar ungeordnete Infos und Kommentare zum Umstieg:

Nachdem ich für das tägliche Geschäft ein Pixel 8a mit GrapheneOS habe und das ältere Fairphone 4 nur noch für Audio nutze, kam der Wunsch auf, darauf ebenfalls ein anderes, datensparsameres OS (Operating System) zu nutzen. Nachdem man Fairphones mit vorinstalliertem /e/OS kaufen kann, bot sich das an. Wie das funktioniert, kann man unter /e/OS – e Foundation – deGoogled unGoogled smartphone operating systems and online services – your data is your data nachlesen.

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Audacity: Dynamic Mirror Plugin statt Autoduck

Natürlich weiß jeder, dass man bei der Audiobearbeitung automagisch die Musik über ein Plugin leiser machen kann, während gesprochen wird. Bei Audacity gibt es dafür das eingebaute Auto-Duck.

Warum auch immer habe ich auf einem meiner beiden Rechner ein Problem mit dem Auto-Duck-Tool von Audacity. Das hat immer problemlos funktioniert. Und von jetzt auf nachher nicht mehr.

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Alternative Betriebssysteme

Mitte Februar 2025 hatte ich mir ein Google Pixel 8a zugelegt, um darauf GrapheneOS zu installieren. Falls ich damit nicht zurecht käme, hatte ich mein Fairphone 4 mit Android in Reserve.

Dank der ausführlichen Dokumentation war die Installation kein Problem. Ungewohnt war das Konzept, dass man verschiedene Nutzer anlegen kann, für die praktisch jeweils ein eigenes Telefon emuliert wird (hoffentlich hab ich das richtig erklärt …). In der Praxis heißt das, das man die Apps für jeden User separat installieren muss.

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Wenn auf dem Mate Desktop der Papierkorb fehlt

Ist mir jetzt schon zweimal passiert, warum auch immer: auf meiner Linux-Kiste mit Debian und Mate Desktop war mal wieder der Papierkorb von der Desktop-Oberfläche verschwunden.

Dank Debian-Forum kein Problem: man öffne eine Shell (root-Rechte werden nicht gebraucht) und gebe folgendes ein:

gsettings set org.mate.caja.desktop trash-icon-visible true

(schreibe ich sicherheitshalber hier ins Blog, für das nächste Mal)