Über Limit-Login-Attempts selbst aus WordPress ausgesperrt?

Das Plugin Limit-Login-Attempts ist ja nützlich, um Angreifer nach einigen Fehlversuchen eine zeitlang auszusperren. Nur blöd, wenn man sich selbst ausgesperrt hat.

Bisher hab ich mich dann mit dem TOR-Browser beholfen. Warum auch immer funktioniert das nicht mehr. Wenn man im Web nach Hilfe sucht, bekommt man den Tipp, einfach per FTP auf seinen Webspace zuzugreifen, den Pluginordner von Limit-Login-Attempts umzubenennen und das wars.

Nach erfolgreichem Login kann man den Ordner wieder in den Originalnamen umbenennen und das Plugin aktivieren. Und es vielleicht etwas weniger scharf einstellen.

Es gibt auch die Möglichkeit, über die Datenbank über phpMyAdmin zu ändern. Das war mir als Laien zu kompliziert. Geht aber auch.

Plugin-Wechsel

In meinem WordPress hatte ich bisher das Plugin „Mastodon Autopost“ laufen. Damit kann man bei einem neuen Blogeintrag ein Häkchen setzen, ob ein Excerpt automagisch auch auf dem Mastodon-Account veröffentlicht wird.

Gestern hatte ich festgestellt, dass das nicht mehr funktionierte. Kunststück, wenn man die Instanz wechselt und das nicht im Plugin entsprechend ändert. Bei der Gelegenheit habe ich gemerkt, dass das Plugin schon seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Das ist nicht gut.

Also kurz herumgesucht und „Share on Mastodon“ gefunden. Das macht so ziemlich das gleiche und wurde vor kurzem gepflegt.

Nachtrag zum neuen Tenormundstück

Wie bereits im Artikel „Hollywood“ geschrieben, habe ich seit einigen Wochen ein Tenorsaxophonmundstück von Kirill Poudavoff, das Modell „KP Hollywood 6*“, das eine Dukoff-Kopie aus der guten alten Zeit ist, als Dexter Gordon das spielte.

Ich hab ja ein altes Dukoff Hollywood mit einer 5er Bahn, das wunderbar mit meinem Conn 10M aus den 30ern zusammen passt. Hätte nicht gedacht, dass mir das Poudavoff besser gefällt.

Ist aber so. Ich muss mich damit weniger anstrengen und bei Bedarf kann ich damit problemlos bei Solos gegen die Bigband ankommen. Und der Sound ist ein wenig, hm, metallischer. Gefällt mir sehr.

Den Kollegen in der Bigband neben mir gefällt der neue Sound. Und dass sich die Intonation merklich verbessert hat. Es ist ja oft so, dass die tiefen Töne ein wenig zu hoch sind, die hohen ein wenig zu tief und man versucht dann, einen Mittelweg beim Stimmen zu finden. Das ist bei meinem Poudavoff wesentlich einfacher, weil das Conn damit von oben bis unten fast einheitlich stimmt.

Thank you very much, Kirill 🙂

Google markiert Websites fälschlich als gefährlich

Neulich, im Internet mit Firefox unterwegs, erschien folgende Anzeige:

Wenn man trotz des ersten Schrecks über den roten Warnbildschirm auf „Details ansehen“ klickt, bekommt man folgende Meldung angezeigt:

… wurde als betrügerische Seite gemeldet. Sie können dies als Fehlerkennung melden oder aber auch das Risiko ignorieren und diese nicht sichere Seite aufrufen.

Wenn Sie mehr über betrügerische Websites und Phishing erfahren wollen, so besuchen Sie www.antiphishing.org. Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug und Schadsoftware in Firefox stehen unter support.mozilla.org bereit.

Klickt man auf „das Risiko ignorieren“, bekommt man die Webseite angezeigt.

Man kann sich den ganzen Zirkus ersparen, in dem man einen Browser benutzt, der keine Meldungen von Google holt. Zum Beispiel Vivaldi. Oder auf dem Mobiltelefon mit GrapheneOS den Browser Vanadium.

Es ist aber eigentlich der Job von Google, solche Meldungen nicht leichtfertig zu setzen. Und vor allem bei Reklamationen auch zu reagieren. Einen besseren und ausführlicheren Artikel zum Thema findet Ihr bei server.camp:

https://server.camp/blog/unser-statement-zum-phishing-verdacht

Nachrichtendiät

Es tut ja gar nicht gut, wenn man sich ständig durch endlose Schreckensmeldungen liest. Mir hat es geholfen, beim Pendeln mit der Bahn das Handy immer in der Rucksack zu stecken und statt dessen ein spannendes eBook auf dem Reader zu haben.

Früher habe ich auch oft am Tag einen Blick auf G**gle News geworfen. In den letzten Wochen schaue ich ausschließlich auf tagesschau.de und neuerdings versuche ich mich auf deutschlandfunk.de umzustellen.

Nicht zu vergessen und unterschätzt: wenigstens eine halbe Stunde am Tag spazieren gehen.

PS: meidet Tw*tter wie die Pest!

Ja, ich bin auch genervt.

Aber es hilft ja nix. Immer wenn ich denke, „DAS ist es“, stelle ich nach ein paar Tagen fest, dass doch nicht. Also das Bloglayout bzw. Theme, wie der gemeine WordPresser sagt.

Schlicht soll es sein und einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Leider habe ich mich die Tage dabei ertappt, dass ich – unbewußt? – zu Themes gegriffen habe, die von Blogs genutzt werden, die ich regelmäßig lese.

Also nochmal ein Anlauf. Ich hab schon aufgehört zu zählen. Am Ende wird es dann vielleicht doch wieder etwas mit GeneratePress. Wobei das Theme für die RSS-Leser völlig wurst ist. Ach ja.

Weniger ist mehr

Man kann gar nicht oft genug auf die Website von Mike Kuketz hinweisen.

Wie, kennst Du nicht?

Dann empfehle ich für den Einstieg die Seite #UnplugTrump: Mach dich unabhängig von Trump und BigTech mit 30 Tipps, von denen viele sehr leicht, einige eher schwer umzusetzen sind.

Und manche Alternativen unter Umständen nicht mehr lange nutzbar sein könnten. Zum Beispiel werden werden als Messenger u. a. Signal oder Threema empfohlen. Aktuell droht die Chefin von Signal mit einem Rückzug aus Europa, falls die Chatkontrolle umgesetzt würde (Quelle: Tagesschau.de)

Wobei ein Mobiltelefon an sich eine Art Tracking- und Abhörgerät ist :-/

Das bringt mich direkt zu Tipp 30: „Mehr analoges Leben wagen“. Ich erinnere mich an Zeiten, als wir im Haushalt gar kein eigenes Telefon hatten. Nicht dass ich das zurückhaben möchte – wenn man den Arzt rufen wollte, musste jemand zur nächsten Telefonzelle radeln. Umgekehrt braucht diese ständige Erreichbar- und Verfügbarkeit – außer dem Rettungsdienst – kein Mensch.

Webhoster-Reklame

Sabine drüben bei „Mal schräg und mal schön“ schreibt über eine Blogparade der besonderen Art: Hosterwechsel. Aktuell bin ich davon nicht betroffen, könnte aber auch ein Lied drüber singen. Mach ich nicht. Warum soll ich die für mich suboptimalen Lösungen aufzählen?

Letztlich bin ich immer wieder zu all-inkl.com zurückgekommen. Zugegeben, die Bedienoberfläche ist nicht der letzte Design-Schrei. Aber nach der Eingewöhnungszeit kommt man damit gut zurecht. Der Support ist schnell. Und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach.

Habe dort den größten Teil meiner Mails liegen, die Webseiten und den Podcast.