Keine einfache Frage. Ich hatte anfangs ein Blog bei einem Rundumsorglosanbieter; ich weiß aber nicht mehr bei welchem. Und auch nicht mehr wann.
Dann habe ich ein WordPress-Blog auf meinem eigenen Webspace aufgesetzt. Das war auf jeden Fall vor der Jahrtausendwende.
2007 bin ich dann zu Serendipity gewechselt. Dabei habe ich es mit Hilfe von Garvin geschafft, alle WordPress-Beiträge zu importieren.
Und 2018 zurück zu WordPress, weil ich den Podcast selber hosten wollte und die Podlove-Tools am besten fand. Bei dem Umzug habe ich leider beim Backup geschludert und den alten Kram geschrottet. Das Datenbankbackup liegt noch irgendwo.
Einigen wir uns als Antwort auf „schon zu lange“ 😉
Ach so, natürlich hab ich auch noch ein anderes Blog: Im Kino gesehen. Das liegt im Dornröschenschlaf und hat beim Umzug auch einiges verloren. Seufz.
Ich lese seit Ewigkeiten, dass Blogs im Sterben lägen. Mir doch egal. Solange es mir Spaß macht, schreibe ich ab und zu etwas.
Das Thema „Blogwochen“ ist doch ein guter Anlass für einen neuen Eintrag 😉
Habe ich im Fediverse via Mastodon mitbekommen. Und weil ich früher s9y (Serendipity) als Blogsoftware genutzt hatte, kommen mir die Beteiligten bekannt vor 🙂 (jaja, zu viele Smileys, ich weiß).
Hier erst einmal eine Liste der Beteiligten, die ich gefunden habe:
Anscheinend ist das Wissen über Umleitungen von einer alten auf eine neue Domain nicht mehr weit verbreitet. Zumindest bei Handwerksbetrieben stolpere ich andauernd über veraltete Seiten, während die aktuellen Firmeninfos über eine andere Domain zu finden sind.
PS: ein gutes neues Jahr! Eigentlich wäre dieser Beitrag etwas für die „Social“-Medien. Weil ich wenigstens zum Jahresanfang meine Vorsätze einhalten möchte, wurde es ein Blogeintrag 😉
Cory Doctorow hat mich über den Beitrag Pluralistic: You should be using an RSS reader (16 Oct 2024) wieder auf RSS gebracht. Früher hatte ich das fleißig genutzt, hatte sogar eine Anwendung dafür auf meinem Webspace. Soweit ich mich erinnere, habe ich das bei einem der letzten Hosterwechsel nicht wieder neu aufgesetzt. Schade eigentlich.
RSS-Feeds eignen sich perfekt, um viele Blogs zu verfolgen. Also nehme ich mal wieder einen Anlauf, mich damit zu beschäftigen. In der S-Bahn habe ich viel Zeit zum Lesen. Also habe ich geschaut, ob es beim geschätzen Herrn Kuketz unter https://www.kuketz-blog.de/ irgendeine Empfehlung für einen RSS-Reader gäbe.
Macht einen übersichtlichen, aufgeräumten Eindruck.
Eine unschöne Sache habe ich gefunden: wenn man beim Feed hinzufügen nur die Blogadresse eingibt, also z. B. https://klausgesprochen.de/blog, wird man mit Fehlermeldungen beworfen. Das ist verblüffenderweise bei jedem Blog passiert, das ich hinzufügen wollte.
Alles wird teurer, also muss gespart werden. Auch hier im Blog. Die letzten Jahre habe ich das Theme von GeneratePress verwendet. Großartige Arbeit, deren Funktionen ich nur zu einem Bruchteil genutzt habe. Und die jährlich mit mittlerweile 59 USD zu Buche schlägt. Zu viel für ein Hobby ohne Einnahmen.
Also werde ich zuerst das Blog und dann auch die Podcastseiten auf ein kostenloses Theme umbauen. Ich entschuldige mich schon mal vorab für das möglicherweise chaotische Erscheinungsbild 😉
NACHTRAG: Habe einige Stunden damit verschwendet, mir Themes anzuschauen und zu testen. Und entschieden, dass die Leute von GeneratePress ihr Geld wert sind. Außerdem ist die jährliche Verlängerung mit knapp 30 USD gar nicht so hoch, wie ich dachte.
Alles bleibt so, wie es ist. (Insiderscherz von der Arbeit)
Für viele ist Mastodon nach Twitter das Mittel der Wahl. Wobei ich mich immer wunderte, wovon die alten Hasen schwafeln, wenn sie Wert darauf legen, dass das Fediversum mehr als Mastodon sei.
Irgendwann wollte ich es genauer wissen. Habe Accounts bei vielen verschiedenen Services auf unterschiedlichen Instanzen angelegt. Das Überraschende: mit allen kann man via Mastodon erstellte Inhalte lesen (und umgekehrt), fast alle haben mehr Funktionen als Mastodon. Wer also bei Mastodon Funktionen vermisst, sollte sich einmal umschauen, ob es nicht eine besser passende Plattform gibt.
Nachdem ich selbst ein wenig den Überblick verloren hatte und aufräumen musste, sind folgende Accounts übrig geblieben. Man kann allen auch von Mastodon aus folgen.
infosec.exchange läuft auf dem Mastodon-Fork glitch-soc, bietet erstaunliche Suchfunktionen, 11.000 Zeichen/Beitrag und viele interessante Änderungen gegenüber Mastodon
@klausgesprochen@kowelenz.social läuft auf Akkoma, hat eine etwas kantige, übersichtliche Oberfläche, die mich an alte Zeiten erinnert. Und bietet u. a. 5.000 Zeichen Platz je Beitrag
Wer mehr wissen möchte, sollte sich Join the Fediverse anschauen. Oder Fediverse.Party. Natürlich beantworte ich auch gern Fragen. Es ist übrigens NICHT so kompliziert, wie es hier vielleicht erscheint. Oder so.
Über Typographie und Schrift im Internet gibt es unzählige Bücher und genauso viele Klagen. Nachdem mich die Schriftart im Podcast schon immer ein bisschen genervt hat, habe ich mich (wieder einmal) mit dem Thema beschäftigt.
Dabei waren die Einstellungen gar nicht schlecht: es war gar keine feste Schriftart vorgegeben, d. h. es wurde die Schrift genommen, die beim Seitenbesucher in seinem Gerät als Default eingestellt war. Eigentlich eine gute Idee: man spart sich den Aufwand der Definition und der Besucher sieht es so, wie er will. (Note to self: es gibt einen Unterschied zwischen „inherit“ und „system stack“)
Aber ach. Den meisten Benutzern ist das gar nicht bewußt. Ich hatte das selbst vergessen. Google Fonts ist eine interessante Lösung; leider kommt man damit in Datenschutzschwierigkeiten. Aber über Umwege geht es doch.
Dank der Anleitung „Adding local fonts“ für das bei mir genutzte Theme „GeneratePress“ habe ich jetzt einen altmodischen Schreibmaschinenfont eingebaut, der direkt von meinem Webspace ausgeliefert wird.
2 Haken: man muss die Schriftdateien per sFTP in WordPress hochladen, weil ein Import über den Medienbereich aus Sicherheitsgründen gesperrt ist. Und ich war zu doof, den Font Manager in GeneratePress zu finden. Weil ich damit auch nicht den Schalter für „lokal, nicht von Google“ für die Schriftdateien fand, habe ich die Schrift im CSS kurzerhand umbenannt in „Schreibmaschine“.
Ich wollte den Schriftsatz sowieso nur auf größeren Bildschirmen anzeigen lassen, so dass ich mit den folgenden CSS-Ergänzungen (GeneratePress / Customizer / zusätzliches CSS) auskomme:
Bei modernen CMS-Systemen weiß man meistens gar nicht, was da so automatisch an Daten irgendwohin weitergegeben wird oder welche Services von Drittanbietern eingebunden werden (z. B. Google Fonts). Da könnte man mit der DSGVO in Konflikt kommen.
Abgesehen davon finde ich diese ganzen Cookie-Banner und den Werbefirlefanz nervig. Also habe ich versucht, das auf meinen Seiten besser zu machen. Ohne Kekse und ohne irgendwas.