Google markiert Websites fälschlich als gefährlich

Neulich, im Internet mit Firefox unterwegs, erschien folgende Anzeige:

Wenn man trotz des ersten Schrecks über den roten Warnbildschirm auf „Details ansehen“ klickt, bekommt man folgende Meldung angezeigt:

… wurde als betrügerische Seite gemeldet. Sie können dies als Fehlerkennung melden oder aber auch das Risiko ignorieren und diese nicht sichere Seite aufrufen.

Wenn Sie mehr über betrügerische Websites und Phishing erfahren wollen, so besuchen Sie www.antiphishing.org. Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug und Schadsoftware in Firefox stehen unter support.mozilla.org bereit.

Klickt man auf „das Risiko ignorieren“, bekommt man die Webseite angezeigt.

Man kann sich den ganzen Zirkus ersparen, in dem man einen Browser benutzt, der keine Meldungen von Google holt. Zum Beispiel Vivaldi. Oder auf dem Mobiltelefon mit GrapheneOS den Browser Vanadium.

Es ist aber eigentlich der Job von Google, solche Meldungen nicht leichtfertig zu setzen. Und vor allem bei Reklamationen auch zu reagieren. Einen besseren und ausführlicheren Artikel zum Thema findet Ihr bei server.camp:

https://server.camp/blog/unser-statement-zum-phishing-verdacht

Nachrichtendiät

Es tut ja gar nicht gut, wenn man sich ständig durch endlose Schreckensmeldungen liest. Mir hat es geholfen, beim Pendeln mit der Bahn das Handy immer in der Rucksack zu stecken und statt dessen ein spannendes eBook auf dem Reader zu haben.

Früher habe ich auch oft am Tag einen Blick auf G**gle News geworfen. In den letzten Wochen schaue ich ausschließlich auf tagesschau.de und neuerdings versuche ich mich auf deutschlandfunk.de umzustellen.

Nicht zu vergessen und unterschätzt: wenigstens eine halbe Stunde am Tag spazieren gehen.

PS: meidet Tw*tter wie die Pest!

Ja, ich bin auch genervt.

Aber es hilft ja nix. Immer wenn ich denke, „DAS ist es“, stelle ich nach ein paar Tagen fest, dass doch nicht. Also das Bloglayout bzw. Theme, wie der gemeine WordPresser sagt.

Schlicht soll es sein und einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Leider habe ich mich die Tage dabei ertappt, dass ich – unbewußt? – zu Themes gegriffen habe, die von Blogs genutzt werden, die ich regelmäßig lese.

Also nochmal ein Anlauf. Ich hab schon aufgehört zu zählen. Am Ende wird es dann vielleicht doch wieder etwas mit GeneratePress. Wobei das Theme für die RSS-Leser völlig wurst ist. Ach ja.

Weniger ist mehr

Man kann gar nicht oft genug auf die Website von Mike Kuketz hinweisen.

Wie, kennst Du nicht?

Dann empfehle ich für den Einstieg die Seite #UnplugTrump: Mach dich unabhängig von Trump und BigTech mit 30 Tipps, von denen viele sehr leicht, einige eher schwer umzusetzen sind.

Und manche Alternativen unter Umständen nicht mehr lange nutzbar sein könnten. Zum Beispiel werden werden als Messenger u. a. Signal oder Threema empfohlen. Aktuell droht die Chefin von Signal mit einem Rückzug aus Europa, falls die Chatkontrolle umgesetzt würde (Quelle: Tagesschau.de)

Wobei ein Mobiltelefon an sich eine Art Tracking- und Abhörgerät ist :-/

Das bringt mich direkt zu Tipp 30: „Mehr analoges Leben wagen“. Ich erinnere mich an Zeiten, als wir im Haushalt gar kein eigenes Telefon hatten. Nicht dass ich das zurückhaben möchte – wenn man den Arzt rufen wollte, musste jemand zur nächsten Telefonzelle radeln. Umgekehrt braucht diese ständige Erreichbar- und Verfügbarkeit – außer dem Rettungsdienst – kein Mensch.

Webhoster-Reklame

Sabine drüben bei „Mal schräg und mal schön“ schreibt über eine Blogparade der besonderen Art: Hosterwechsel. Aktuell bin ich davon nicht betroffen, könnte aber auch ein Lied drüber singen. Mach ich nicht. Warum soll ich die für mich suboptimalen Lösungen aufzählen?

Letztlich bin ich immer wieder zu all-inkl.com zurückgekommen. Zugegeben, die Bedienoberfläche ist nicht der letzte Design-Schrei. Aber nach der Eingewöhnungszeit kommt man damit gut zurecht. Der Support ist schnell. Und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach.

Habe dort den größten Teil meiner Mails liegen, die Webseiten und den Podcast.

Hollywood

Das neue Tenormundstück ist ein Kracher. Relativ ähnlich wie mein bisheriges. Aber mit der Möglichkeit, WESENTLICH lauter zu spielen. Und schärfer im Ton. Oder, um Kirill zu zitieren: „Put it on a Conn, and you can blow the snow off of mountains.“

Also das, was man sich bei Jam Sessions immer mal wieder wünscht. Oder wenn man ein Solo mit einer Bigband im Hintergrund spielt.

Vielleicht nicht ganz so tauglich für unseren eher konservativen Saxophonsatz in der Bigband (naja, lassen wir Fred außen vor). Und „Fahrstuhlmusik“ ist wohl auch nicht das ideale Einsatzgebiet.

Wie war das beim Brunch im Holiday Inn damals? Wenn die Musiker das Besteckklirren nicht hören, ist die Band zu laut.

Oben KPoudavoff „Hollywood 6* (2025), unten Bob Dukoff „Hollywood“ 5* (40/50er Jahre)

„More“, „Weiterlesen“ etc.

Mit diesem Gutenberg-Editor von WordPress stehe ich auf dem Kriegsfuß. Hier im Blog verwende ich ihn, beim Podcast bleibe ich beim „Classic Editor“.

Bei den seltenen langen Artikeln suche ich immer wieder nach der Lösung, wie ich diesen „Weiterlesen“-Button eingebaut bekomme. Mein Gedächtnis war ja noch nie so besonders gut.

Damit ich das nächste Mal nicht wieder suchen muss:

  • an die gewünschte Stelle im Beitrag klicken
  • / tippen, um einen Block auszuwählen
  • Links oben auf den + Button klicken
  • nach unten zu „Design“ scrollen
  • „Mehr“ auswählen

Nachtrag: in den Kommentaren hatte Christian eine schnellere Alternative beschrieben:

„Tipp nach dem / direkt noch we – oder entsprechende andere Anfangsbuchstaben von Blocks. Du bekommst dann die dazu passenden zur Auswahl.“

Themenwechsel

Eigentlich sieht mein Blog sowieso immer gleich aus. Blaue Navigationsleiste oben, links die Beitragstexte, rechts die Sidebar, Hintergrund blaßgelb (soll die Lesbarkeit erhöhen), Breite orientiert an der alten Regel „acht Worte in einer Zeile“.

Screen Shot altes Blogdesign

Bisher lief das hier mit GeneratePress. Wobei sich bei der Darstellung der letzten Kommentare in der Sidebar ein Darstellungsfehler eingeschlichen hat. Und die Beiträge in Kästchen mit farblich anderem breiten Rand gefällt mir auch nicht mehr so richtig.

Da trifft es sich gut, dass ich über das Blog von Lars Reineke gestolpert bin. Das dort verwendete Theme „Penscratch“ hat mir auf Anhieb gut gefallen. Musste ich gleich ausprobieren. Mal sehen, ob es mir in ein paar Tagen immer noch gefällt 😉

PS (Ende September): So ganz gelungen fand ich „Penscratch“ doch nicht. Da war mir zu viel Grau bei den Schriften. Und ich hatte keinen Nerv, das entsprechende CSS zu identifizieren und zu ändern. Deswegen gibt es jetzt kurzerhand „Graphy“ von https://themegraphy.com/

PPS: Irgendwie gibt es zu viele Blogs mit „Graphy“ oder stark ähnlichen Blogs. Deswegen bin ich immer noch auf der Suche …