Bei modernen CMS-Systemen weiß man meistens gar nicht, was da so automatisch an Daten irgendwohin weitergegeben wird oder welche Services von Drittanbietern eingebunden werden (z. B. Google Fonts). Da könnte man mit der DSGVO in Konflikt kommen.
Abgesehen davon finde ich diese ganzen Cookie-Banner und den Werbefirlefanz nervig. Also habe ich versucht, das auf meinen Seiten besser zu machen. Ohne Kekse und ohne irgendwas.
Beim Aufrufen der Seite wurde eigentlich alles zügig angezeigt, bis auf den Podlove-Webplayer und den Podlove-Abo-Button.
Wie bereits im Beitrag Späte Rache – Audiotest ausprobiert, gibt es eine einfache, sparsame Lösung: habe den Podlove-Webplayer rausgeworfen und durch das HTML 5 / Audio-Element ersetzt. Et voilà: PageSpeed Insights Wert 99.
Nicht mehr so hübsch, aber schnell.
Außerdem werden die Podcastepisoden nicht mehr mit allem Text angezeigt, sondern nur noch mit einem Auszug und dem „Weiterlesen“-Link. Das ist fürs schnelle Drüberschauen einfacher und am Handy auch bequemer.
Beim Podcast kämpfe ich seit jeher mit der mangelhaften Ladegeschwindigkeit meiner Webseite klausgesprochen.de. Hauptschuldiger ist der Podlove-Webplayer. Die Statistik behauptet, dass fast niemand den Podcast über den Webplayer hört – die haben den alle via Feed im Podcatcher.
Den Player ganz wegwerfen ist natürlich auch keine Lösung; wenn jemand hier vorbeikommt, soll er schon einfach mal reinhören können. Neulich ist mir eine ebenso simple wie schnelle Lösung eingefallen: HTML. Im Gutenberg-Editor von WordPress gibt es sogar extra die Auswahl „Audio“ dafür.
Das sieht dann so aus. Einfach, aber blitzschnell.
Sieht drüben in der Podcast Abteilung natürlich eleganter aus, ist aber endlos lahm: zur Podcastversion.
Ein weiteres Element könnte der sogenannte „Mehr“-Block sein, der dafür sorgt, dass an einer Stelle im Beitrag ein „Weiterlesen“ erscheint, so wie in der nächsten Zeile … (sieht man natürlich nicht in der Artikelansicht)
Das auch im Podcast verwendete Theme „Generate Press“ installiert (Danke für den Tipp, Mark!), Farbe an die Blogwände geschmiert.
Der gelbe Hintergrund #fffaed soll angeblich die Lesbarkeit verbessern (früher hatten die Nachrichtensprecher auch gelbliches Papier). Und das Blau #5074c8 gefällt mir schon immer dazu.
Als nächstes muss ich mich wohl endlich mit diesem Gutenberg-Editor beschäftigen. Hmpf.
Nachtrag: im Herbst 2021 habe ich auf das Theme Marianne umgestellt. Da ist keine Farbe vorgesehen, nur SW. Mal sehen, ob ich das vielleicht irgendwie einfärbe.