Ich benutze das Blog gern, um mir Sachen zu merken. Zum Beispiel mein Standard-Aufnahmesetting. Das ist natürlich nur bei mir (meistens) passend, könnte bei Euch ganz anders einzustellen sein.
Meine Nachbearbeitungskette in Audacity:
Versprecher und zu laute Atemgeräusche rausschneiden
Korrigieren von mißlungenen Plosiven (p, t, k)
EQ Lowcut bei 100 hz
(siehe auch Audiobearbeitung: Plosive korrigieren)
Kompressor
Grenzwert -20
Grundrauschen -40
Verhältnis 3:1
Normalizer
für Podcast-Geschichtenteil -1
für Moderation, kom-in-Artikel -2
Limiter -1
EDIT: später nicht mehr verwendet !! Neu ab Podcastfolge 42 (noch experimentell): Normalisieren auf -19 LUFS
bei meiner neuen Audacityversion ist das als Werkzeug neu dabei. Lautstärke ist ja ein Dauerbrenner beim Thema Mischen (siehe Loudness War). So richtig im Griff habe ich das noch nicht; vorerst nur für die Textspur verwendet. Die Musik stelle ich weiterhin nach Gehör ein. Soll dem Hörer mit Kopfhörern ja nicht die Trommelfelle malträtieren.
Einsprechwinkel (?)
ca. 30 Grad am Mikrophon vorbei (bei beiden).
Vermindert verzerrte Plosivlaute und läßt mich den Text besser sehen. Ich verwende ja so einen Reflexion-Filter, auch wenn das für viele Aufnahmefachleute Teufelswerk ist. In meinem relativ wenig hallenden Raum funktioniert es wider Erwarten.
Zu heftige Atmer scheide ich raus, ärgere mich und nehme mir fest vor, bei der nächsten Aufnahme besser aufzupassen.
Und das wars dann auch schon an Nachbearbeitung bei meinen Sprachaufnahmen.
Ach ja, vergesst den Spruch »We fix it in the mix«. Was bei der Aufnahme schief läuft, kann man hinterher nur mit viel Aufwand etwas verbessern. Wird nie so gut, wie eine bessere Aufnahme. Solange ihr nicht den Tonmeister von Dieter Bohlen zur Verfügung habt.